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G1 Climax 1998 (31.07.1998 bis 02.08.1998)
1998 war nun endlich das Jahr des Mannes, der seit Jahren New Japans verkörperte wie einst vor ihm Antonio Inoki. Ein Finaleinzug 1995 war bis zum August 1998 der größte Erfolg, den Shinya Hashimoto im G1 Climax verbuchen konnte. Nun, so war sich jeder sicher, sei die Zeit für den Hünen gekommen. Am 16-Mann Singles-Elimination Turnier nahmen neben den "üblichen Verdächtigen" Chono, Muto, Kojima, Tenzan, Hashimoto selbst, Vorjahressieger Sasaki auch zwei Legenden der 80er und frühen 90er Jahre, WARs Genichiro Tenryu und Tatsumi Fujinami, teil. Die Überraschung des Turniers war jedoch Kazuo Yamazaki, der 1982 als Rookie zu New Japan stieß, zwei Jahre später (1984) der neuenstandenen Splitergruppe UWF beitrat, wiederum zwei Jahre später (1986) zu New Japan zurückkehrte, um dann abermals zwei Jahre später (1988) der zweiten UWF beizutreten. Dort blieb er drei Jahre, bevor die Gruppe aufgelöst wurde und er 1991 der UWF International beitrat. Er kehrte ein drittes Mal zu New Japan zurück, wo er zwar über die Jahre drei Mal den IWGP Tag Team Titel gewinnen konnte, im Singles-Bereich jedoch nie zu einer großen Nummer aufstieg. Dies sollte sich beim G1 ändern. Auf dem Weg ins Finale schaltete er mit Fujinami, IWGP Champion Kensuke Sasaki und Chono gleich drei große Namen aus. Im Finale gelang ihm ein ähnlicher Coup allerdings nicht, denn eines war eben klar: Es war Hashimotos Jahr! Siege gegen "Mr. Puroresu" Genichiro Tenryu und den aufstrebenden Kojima unterstrichen Hashimotos Ambitionen, denen schließlich auch Yamazaki nichts entgegenzusetzen hatte.
31.07.1998 @ Tokyo Ryogoku Kokugikan:
01.08.1998 @ Tokyo Ryogoku Kokugikan:
02.08.1998 @ Tokyo Ryogoku Kokugikan: |
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